Hohenems, 03.10.2023 – Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum (BSBZ) Hohenems wurden heute Dienstag, 3. Oktober die Vorarlberger Tierschutzpreise 2023 verliehen.
„Damit werden vorbildliche Leistungen im Tierschutz in einem würdigen Rahmen öffentlich präsentiert und gewürdigt. Dieser Preis trägt maßgeblich zur Förderung einer positiven Mensch-Tier-Beziehung bei“, sagte Landesrat Christian Gantner anlässlich der feierlichen Preisverleihung.
Tierschutz sei im doppelten Sinn eine Frage der Haltung, so der Landesrat: „Es geht einerseits um artgerechte Tierhaltung, zum anderen aber vor allem um die Haltung von uns Menschen gegenüber den Tieren – von landwirtschaftlichen Nutztieren über Haustiere bishin zu Wildtieren.“ In der Vorarlberger Landwirtschaft hat Tierwohl in der Nutztierhaltung eine große Bedeutung. Die GAP (Gemeinsame Agrarpolitik), die neue Tierschutzstrategie Vorarlberg und die Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie „Landwirt.schafft.leben“ setzen Anreize, um Tierwohl über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus zu berücksichtigen. Der gesellschaftliche Diskurs rund um die Nutztierhaltung nimmt stetig zu und Tierwohl sowie ethische Aspekte beeinflussen zunehmend das Konsumverhalten bei Lebensmitteln. Die Bevölkerung blickt interessiert auf die Landwirtschaft mit besonderem Fokus auf das Tierwohl. Die Alpung und die Weidehaltung haben einen hohen Stellenwert im Land. Tierwohl wird auch bei Umfragen immer öfter als Kaufgrund von den KonsumentInnen angegeben.
Der Tierschutzpreis wurde heuer bereits zum achten Mal vergeben. Im Vorfeld der Verleihung des Vorarlberger Tierschutzpreises 2023 gab es 15 Nominierungen, aus denen eine Fachjury sechs PreisträgerInnen auswählte. Diese sind:
- Simon Konzett, Tschagguns
- Markus und Eva Steurer, Hohenweiler
- Claudia und Markus Zündel, Hörbranz
- Manuela und Rainer Held, Schwarzenberg
- Wildpark Feldkirch
- Marion und Bertram Schmid, Frastanz